Hamburgs SPD-Kandidat Michael Naumann hatte sich ja beim TV-Duell mit seinem Kontrahenten etwas verhaspelt - hätte er mal lieber vorher von Wladimir Schirinowski gelernt: Auch wer die Sprache nicht versteht - die Botschaft kommt schon rüber, oder?
Nachtrag 7.3.: Ein kleines Quiz. Welcher Partei gehört Schirinowski an?
Ein russisch-stämmiger Freund von mir hat mir mal erzählt, man könne Russen an ihrem Blick erkennen: Geprägt durch Zarenzeit, 80 Jahre Totalitarismus und fast 20 Jahre Raubtierkapitalismus stecke immer etwas Angst darin.
Das folgende Video stammt von einer Pressekonferenz Wladimir Putins während des G8-Gipfels. Mittendrin springt plötzlich ein Teilnehmer auf und wirft Flugblätter durch den Raum. Putin bittet ihn auf Deutsch, sich hinzusetzen und ihn antworten zu lassen. Als der Teilnehmer sich setzt, sieht man hinter ihm einen Mann mit riesigen, geschockten Glubschaugen.
Durch diesen Glazastik (Augen-Mann) wurde das Video dann in Russland bekannt (und inspirierte zu zahlreichen Photoshop-Spielereien). Warum deutsche Medien uns aber einen kleinen Eklat mit einem deutschsprechenden Putin vorenthalten haben, ist schon etwas komisch.
Vor knapp 10 Jahren verbrachte ich viele Abende im Keller eines Jugendclubs, in dem unsere Schülerzeitung ihre Redaktionsräume hatte. In den Räumen nebenan hatten hatten einige DJs ihre Plattenspieler aufgebaut und übten Plattenauflegen. Und das war vor allem Drum'n'Bass.
Letztens erinnerte ich mich wieder daran, hab mal etwas gegoogelt und dabei neon gefunden. Genau genommen неон, denn er kommt aus Moskau, produziert DnB-Tracks und veröffentlicht sie im Netz - in voller Länge und kostenlos.