Tag des Zorns
Letzten Freitag war der Tag des Zorns. Leider habe ich ihn verpasst, die Medien berichteten erst danach.
Schade, denn die Idee gefällt mir. Es gibt bereits einen Tag der Arbeit, an dem wir uns über unsere Arbeit freuen; einen Tag der Liebenden, an dem wir das Glück der Zweisamkeit preisen - warum also nicht auch ein Tag des Zorns, an dem wir unserem angestauten Ärger mal richtig Luft machen können?
An diesem Tag könnten wir mindersympathischen Mitmenschen lange zurückgehaltene Gefühle hemmungslos mitteilen, dürften Kassierinnen ganz offiziell unfreundlich sein und Busfahrer den Fahrgästen vor der Nase abfahren - um des Rest des Jahres darauf verzichten.
Als Datum schlage ich den Aschermittwoch vor, da ist gerade der Karneval vorbei, die entbehrungsreiche Fastenzeit beginnt und Politiker dissen sich da eh schon.
"Ich wünsch' euch einen beschissenen Tag des Zorns, ihr Arschlöcher! ..."
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